Die Bioproduzentenorganisation Terraviva AG in Kerzers FR öffnete für die Schweizer Agrarjournalisten ihre Türen. Geschäftsführer Werner Brunner übergab die interessierten Journis dem Leiter des Technischen Dienst Juha Matti Pfister und dem Leiter der Innoplattform Bio, Martin Koller. Die Fachleute führten durch das neue Verarbeitungszentrum, welches offiziell am 17. Mai eingeweiht wird. In dem 55 mio CHF teuren Gebäude, welches mit Geld aus einem Projekt zur Regionalen Entwicklung gefördert wurde, werden 25 bis 30000 t Biogemüse und ein kleiner Teil Obst verarbeitet. Kühlzellen, Reinigungsanlage, Sortiervorrichtung, Verpackung und Distribution und Administration – alles unter einem Dach. Jede Frage wurde beantwortet und die Fotodatenbank gefüllt.
Anschliessend ging es zur Stiftung Tannenhof nach Gampelen BE. Dort führte der Leiter Landwirtschaft, Lucas de Rougemont, durch den Heimbetrieb, zu dem eine 232 ha grosse Landwirtschaft gehört. 2016 wurde der Betrieb auf Bio umgestellt und ist Produzent bei der Terraviva AG. In grossem Stil werden Rüebli, Zwiebeln, Bohnen, Sellerie und andere Gemüse produziert. Aber auch Feldfrüchte wie Weizen, Raps, Mais oder Zuckerrüben. Wegen der anhaltenden kühlen Nächte, konnte der Roboter für die Rübensaat nicht in Aktion besichtigt werden. Noch stand er verstaubt im Schopf, aber bald wird er während drei Tagen 24 Stunden lang auf 12 Hektaren Rüben säen.